Omega-3 und Furan-Fettsäuren

Wie etwa bei vielen fettreichen Fischen, z. B. der Makrele, dem Hering oder auch (wilder) Lachs, verfügt auch die Grünlippmuschel über ein hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren (insbesondere bei der Grünlippmuschel die Kiesel- und die Linol-Säuren). Neben den Glykosaminoglykane sind die der zweite, nicht minder wichtige, wesentliche Inhaltsstoff der Grünlippmuschel.
Bei Omega-3-Fettsäuren handelt es sich um mehrfach ungesättigten Säuren, die der Organismus zwingend benötigt. Nicht grundlos werden Omega-3-Fettsäuren heutzutage in der Werbung für gesundheitsbewusste Nahrungsmittel in den Vordergrund gestellt. Omega-3-Fettsäuren sind die „guten“ Fette, wirken entzündungshemmend und haben eine regenerative Wirkung auf die Körperzellen. In einem 2007 von W. S. Harris veröffentlichten Artikel einer Gesundheitsorganisation in den USA wird die regelmäßige Einnahme der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA empfolen, der tägliche Bedarf wird mit 100 mg und 600 mg beziffert. In einem anderen Artikel wird die Substitution mit Omega-3-Fettsäuren auch bei Vegetariern und Veganern thematisiert.
Omega-3-Fettsäuren gelten nicht nur als wesentlicher Bestandteil einer gesunden Ernährung, sie verfügen darüber hinaus über eine entzündungshemmende Wirkung.

Furan-Fettsäuren, die die Grünlippmuscheln durch ihre Nahrung, z.B. Meeresalgen, aufnehmen, weisen wie die Omega-3-Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung auf, zudem wird ihre förderliche Wirkung in Bezug auf die Reduktion der freien Radikalen sehr hoch eingeschätzt.